FDI Moot Court 2024
We would like to thank our sponsors, the Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt and the IHK Halle-Dessau, without whose support participation in the competition would not have been possible.
Sachbericht 2024
Der Foreign Direct Investment International Arbitration Moot ist der drittgrößte Moot Court weltweit ist und wurde 2024 bereits zum 15. Mal abgehalten. Seit 2016 ist die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg jedes Jahr mit einem Team vertreten. Dieses Jahr nahmen gleich fünf Studierende der Rechtswissenschaften unter der Leitung von Coach Cristina Lloyd für die MLU an der Finalrunde des Wettbewerbs in Berlin teil. Das Team bestehend aus Frieda Festag, Ronny Karch, Johanna Neubert, Emil Sparmann und Justus Thau beschäftige sich in diesem Jahr mit spannenden Fragen rund um das Thema Investitionsschutz für Satellitensystemen in niedrigen Umlaufbahnen. Im Mittelpunkt des Falls standen Rechtfragen zur schleichenden Enteignung, der Staatenverantwortlichkeit für den Weltraum sowie der Rechtmäßigkeit von Schutzmaßnahmen, um mögliche ökologische Auswirkungen durch Weltraumschrott und damit verbundenen Einschränkungen von Asteroidwarnsystemen vorzubeugen.
Von April bis September 2024 hat das hallesche Team Schriftsätze für Kläger und Beklagte ausgearbeitet und sich auf die mündliche Verhandlung vorbereitet. Unterstützt wurde es dabei von Prof. Dr. Christian Tietje, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für Wirtschaftsrecht und verschiedener Lehrstühle sowie von einer Rhetoriktrainerin. Besondere Gelegenheiten zur Vorbereitung ergaben sich für das Team zudem durch zwei Pre Moots. Anfang Oktober reiste das Team zunächst nach Prag um dort im Wettbewerb gegen die lokalen Teams erste Erfahrungen zu sammeln. Ende Oktober nahm das Team zusätzlich an einem Pre Moot in Frankfurt am Main bei der Wirtschaftskanzlei Herbert Smith Freehills LLP teil.
Der eigentliche Wettbewerb fand Anfang November an der Humbold-Universität in Berlin statt und wurde von der Deutschen Institution für Schiedgerichtsbarkeit ausgerichtet. Das Team durfte das eigene Können während des Wettbewerbs gegen internationale Teams aus Brasilien, Indien und China testen. So konnte das Team nicht nur spannendes praxisnahes anwaltliches Arbeiten erleben, sondern sich auch international austauschen und vernetzen.
Besonders freut es uns, dass Justus Thau unter den Top 50 Advocates landet und damit auch persönlich ausgezeichnet wurde. Das Team wurde insgesamt Platz 43 von 170 Teams. Wir gratulieren dem Team zu der hervorragenden Leistung.
Foto von Cristina Lloyd: Reihenfolge von Links nach Rechts: Johanna Neubert, Frieda Festag, Ronny Karch, Justus Thau, Emil Sparmann
Foto Cristina Lloyd: Ronny Karch und Johanna Neubert beim Pleading