WTO Moot Court 2022/2023
Bild des WTO Moot Courts 2022/2023
Am 15. September 2022 begann die 21. Auflage des John H. Jackson Moot Courts zum Welthandelsrecht. Dabei geht es in jedem Jahr neben speziellen Fragestellungen aus dem Welthandelsrecht ebenso um allgemeine völkerrechtliche Aspekte. In diesem Jahr standen angebliche Patentrechtsverletzungen rund um Covid-19 Impfstoffe und die damit einhergehende Zerstörung dieser durch den beklagten Staat. Diese äußerst aktuelle Thematik musste durch die Studierenden vor dem Hintergrund des Schutzes von Menschenleben und dem Patentschutz als Innovationsgarant diskutiert werden. Kritisch dabei waren insbesondere Fragen der Legalität der Impfdosen, die unter Aufhebung eines Patenschutzes hergestellt wurden, und des Markteintritts dieser. Von September bis Januar erarbeitete das Team bestehend aus den Studierenden der Rechtswissenschaften Lukas Joop, Caroline Lange, Ann Christin Reckel und Tim Schwarzbach Kläger- und Beklagtenschriftsätze. Dabei wurden Sie durch Cristina Lloyd als Coach, weitere Mitarbeiter des Instituts für Wirtschaftsrecht und Prof. Dr. Christian Tietje unterstützt. Anschließend begannen die Vorbereitungen auf die mündlichen Verhandlungen des Wettbewerbs, der als Regionalrunde in Salzburg stattfand. Dazu simulierte das Team Verhandlungen vor dem Streitbeilegungsorgan der WTO und übte die Beantwortung kritischer Fragen durch die Richter. Unterstützt wurden die Studierenden dabei unter anderem durch die Rechtsanwaltskanzlei Linklaters in Düsseldorf. Zudem nahmen sie an Rhetorikcoachings teil. In Salzburg konnte das Team in die Fußstapfen der vielen erfolgreichen Teams der Vergangenheit treten und sich bis zum Halbfinale kämpfen, wo sie gegen ein starkes Team aus der Ukraine ausschieden. Das Team dankt allen Unterstützern und Förderern, die Ihnen die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb möglich gemacht haben.